Montag, 24. Dezember 2007

Merry Christmas



Wünsche allen die hier mitlesen und mich kennen ein frohes Weihnachtsfest.

Ich werde die Weihnachtstage in New York verbringen, wo ich heute angekommen bin und bis Donnerstag bleiben werde. Darüber gibts dann nen Bericht, wenn ich wieder da bin.

Also: Merry X-Mas everybody!!!

Montag, 26. November 2007

Besuch aus Deutschland

Bin zwar etwas spät mit meinem Bericht, aber wie schon im vorigen Post geschrieben, hatte ich ja vom 10. - 17. November zwei Freunde aus Deutschland zu Besuch in Atlanta. Wir hatten echt ne coole Woche zusammen und es war gut, nach über drei Monaten mal wieder bekannte Gesichter zu sehen. ...blöd war dann nur, sie nach einer Woche wieder gehen lassen zu müssen.

Bin leider heute etwas schreibfaul, deswegen poste ich einfach mal ein par Fotos:

Vanessa und ich im Centennial Olympiaparc:



Der Westin Tower, auf dem wir danach waren und bei einem Bier die Aussicht genossen haben:



Und ein par Fotos von unserem Ausflug zu Stone Mountain. Wer nicht weiß was Stone Mountain ist, hier eine kurze Erklärung: Stone Mountain ist der größte freiliegende Granitfels der Welt mit einer Höhe von 250 Metern und einen Umfang von mehr als acht Kilometern. Ausserdem befindet sich an seiner Nordwand das größte Basrelief der Welt. Stone Mountain ist etwa eine halbe Stunde von uns entfernt.










Montag, 12. November 2007

Kleine Zeitreise


Letzte Woche Dienstag war ich mit Sandra im Atlanta History Center.
Wer sich jetzt fragt, wer Sandra ist: Sandra ist ein Intern aus Deutschland, die bei uns im Banquet arbeitet und mitlerweile ziemlich genau ein Jahr in Atlanta ist. Außerdem sind wir seit einigen Wochen zusammen... =)
Zurück zum Thema: Dienstag hatten wir zusammen frei und nachdem wir uns den Kopf zerbrochen haben, was wir denn fieses anstellen können, haben wir uns schließlich für etwas Kultur entschieden und sind ins Atlanta History Center gefahren.
Hoert sich vieleicht nicht so spannend an, war aber ziemlich cool.
Zuerst haben wir eine kleine, exclusive Fuehrung durch die Tullie Smith Farm bekommen, die aus den 1840ern stammt und die fast komplette Zerstoerung Atlantas, im Jahr 1864, ueberstanden hat.
Danach haben wir die Gaerten und Waldpfaede des History Centers erkundet und anschliessend an einer Audiotour durch das Swan House teilgenommen. Das Swan House ist eine echt schoene und eindrucksvolle Villa aus den 1920ern, die originalgetreu eingerichtet ist.
Das alles bei perfektem Herbstwetter mit etwa 17°C und strahlend, blauen Himmel. War auf jeden Fall super interessant, mal zu sehen, wie man hier frueher gelebt hat und hat echt spass gemacht. Bevor ich jetzt aber anfange, euch zu langweilen, poste ich einfach mal ein par Bilder von dem Tag:











Am Samstag sind Benni und Vanessa, Freunde von mir aus Deutschland, in Atlanta angekommen. Die beiden sind fuer eine Woche hier und wohnen so lange im Marriott Renaissance Hotel in Downtown.
Morgen hat Vanessa Geburtstag und deshalb werden wir heut Abend irgendwo in Buckhead, dem Ausgehviertel von Atlanta, reinfeiern.

...wie gut, dass ich jetzt erstmal zwei Tage frei habe!! ;)

Samstag, 3. November 2007

Die grosse Dürre

Da ich nicht weiß, wie viel man in Deutschland davon bisher mitbekommen hat, schreib ich mal einen kleinen Bericht über die grosse Dürre, die hier aktuell herrscht:
Zur Zeit gibt es hier, im Südosten der USA, die extremste Dürreperiode seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, was zu schweren Problemen in der Wasserversorgung führt. Die Betroffenen Staaten haben schon vor einiger Zeit Regulierungen angeordnet. Hier in Georgia wurden alle staatlichen Einrichtungen angehalten, ihren Wasserverbrauch um 10 bis 15 Prozent zu reduzieren. Behördenautos sollen nicht mehr gewaschen werden. In den Kantinen wird das Geschirr durch Pappteller ersetzt, um Abwaschwasser zu sparen. Und Häftlinge dürfen sich nur noch einmal am Tag kurz duschen. Fontänen, von denen es hier nicht gerade wenig gibt, sind abgestellt und es ist verboten, Pflanzen im Garten zu gießen. In Restaurants darf den Gästen nicht mehr ungefragt Wasser nachgeschenkt werden.
Die Wasservorräte in Georgia sind nahezu aufgebraucht. Der Lake Lanier, der sich nordwestlich von Atlanta befindet und die über vier Millionen Metropole mit Wasser versorgt, soll in zwei bis drei Monaten ausgetrocknet sein.

Für uns hat das zur Zeit noch keine großen Auswirkungen. Man freut sich eher über das tolle Wetter und den täglich strahlend blauen Himmel, als dass man sich Gedanken über das Wasser macht.

Hier noch ein interessantes Video, um sich mal einen Eindruck von der Lage zu verschaffen:

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Lang, lang ist es her...

...seitdem ich das letzte mal etwas hier geposted habe! Etwa sechs Wochen, um genau zu sein. Und die sind dermaßen schnell umgegangen, dass es schon fast Angst macht! Noch ein par Tage und ich bin seit drei Monaten in Atlanta!

Mit der Arbeit läufts zur Zeit echt gut. Nachdem ich von der Nachtschicht in die Tagschicht gewechselt bin, ist einer unserer Bellmans zurück nach Florida gegangen und das hieß, dass wir nur noch zwei hatten, was viel zu wenig ist. Also bin ich an den Bellstand gewechselt, um den beiden übrig gebliebenen für einige Wochen auszuhelfen. Es war zwar überhaupt nicht vorgesehen, dass ich während meiner Zeit hier als Bellman arbeite, aber schaden kann es ja nicht, dachte ich mir!
Der Bellstand befindet sich draußen vorm Eingangsbereich des Hotels, dort wo die Gäste mit ihren Autos vorfahren können, um ihr Gepäck auszuladen. Meine Aufgabe ist es, den Gästen mit ihrem Gepäck zu helfen, sie freundlich zu begrüßen, directions und Empfehlungen für Restaurants etc. zu geben oder mich einfach nett mit ihnen zu unterhalten. Außerdem fahre ich noch den Hotelshuttle, einen kleinen Bus für bis zu 10 Personen, den unsere Gäste frei benutzen können. Wir bedienen einen Radius von 5 Meilen um das Hotel und ich fahre die Gäste zu Restaurants, zur Mall, zur Oper oder zu diversen Firmen, wie Coca Cola, General Electric usw.
Ein weiterer part ist noch, dass ich dafür zuständig bin, den Gästen Taxis zu rufen, wenn sie zum Flughafen oder nach Downtown usw. müssen. Das läuft hier nen bischen anders als in Deutschland. Statt eines normalen Taxis gibts es hier schwarze Limousinen, Lincoln Towncars. Wir haben eine Liste mit ein par Fahrern, die quasi offiziell für unser Hotel fahren dürfen, die ich dann anrufe. Für jeden Gast, den ich einem Fahrer gebe, bekomme ich eine Provision. Somit kann ich an guten Tagen schonmal 40$ nur durch ein par Anrufe machen. Von den Gästen gibt es natürlich auch noch Trinkgeld.
Die Arbeit als Bellman ist im Moment echt gut, um mich hier einzuleben und macht mir auch spaß, da ich ne Menge Kontakt mit den Gästen habe und mich super viel mit ihnen unterhalte, wozu ich am Front Desk sicherlich nicht so die Chance hätte. Für meine conservation skillz in Englisch auf jeden Fall gut und ich merke definitiv schon Fortschritte mit der Sprache!

Gestern gabs dann noch ne echt coole Nachricht! Mein Front Office Manager und sein Assistent haben mich gestern Abend ins Büro gerufen, weil sie mir einen Vorschlag machen wollten. Sie wollen mich zum Bellcaptain machen, was heißt, dass ich demnächst für das Bell Department zuständig bin. Da das echt ne interessante Herausforderung ist, hab ich natürlich angenommen. Meine erste Aufgabe ist es nun, eine Checklist für die täglich anfallenden Aufgaben zu erarbeiten, damit diese auch wirklich jeden Tag erledigt werden. Ausserdem wollen wir am Arrival Experience (grob übersetzt: Anreise Erlebniss/Erfahrung) arbeiten und solchen simplen, aber sicher mit einiger Arbeit verbundenden Dingen, wie, dass die Bellcarts (Wagen, auf denen das Gepäck transportiert wird) jeden Tag wie frisch poliert aussehen. Mir wurde auf jeden Fall volle Rückendeckung zugesichert und ich darf mir sogar aussuchen, in welcher Schicht ich arbeiten möchte. Bis zum nächsten Frühjahr wird das dann erstmal mein Aufgabenbereich sein, worauf ich mich echt freue, bis ich dann zurück ans Front Desk wechsle. Wird auf jeden Fall ne super Erfahrung!

Seit etwa drei Wochen habe ich nun auch endlich ein Auto! Ich habe mir einen 94er Honda Civic gekauft. Gelaufen hat er 160.000 Meilen, was für nen Honda kein Thema ist und das Auto ist in nem super Zustand. Gekauft hab ich es von nem Dealer, der vorher noch einiges an Arbeit reingesteckt hat. Wenn alles gut läuft, dürfte ich mit dem Auto in den nächsten 15 Monaten keine großen Probleme bekommen. Außerdem hat es alles, was man in den USA braucht, um entspannt über die sechsspurigen Highways zu cruisen: Automatik, Klimaanlage, elektrische Fensterheber, elektrisches Glasschiebedach, Cruise Controll (Tempomat), Zentralverrieglung und natürlich Getränkehalter! =)
Mit nem Auto lebt es sich hier echt um einiges angenehmer, da in Atlanta eigentlich ohne gar nichts geht... Ich spare alleine schon etwa 1 1/2 std. täglich, da ich statt in 35 min. zu Fuß nun in drei Minuten beim Hotel bin und mich schon direkt zu Hause für die Arbeit umziehen kann.
Hier mal zwei Fotos von meinem Civic:




Ansonsten hab ich mich hier schon voll eingelebt. Ich hab nun nen Auto, mit der Arbeit gehts Bergauf und privat läufts im Moment auch echt super! Langeweile kommt sehr selten auf, weil eigentlich immer irgendwo etwas los ist.

Sorry an alle, die über das Kontaktformular versucht haben, sich mit mir auszutauschen und noch keine Antwort bekommen haben! Bin leider noch nicht dazu gekommen, allen zu antworten, werde das aber noch nachholen!

So...heute Abend steht noch ein gemütliches Beieinander an und ich muss noch los, ein par Getränke besorgen...

Bis dahin...

Montag, 3. September 2007

Turners Field: Atlanta Braves vs. New York Mets



Gestern war ich das erste mal bei einem Baseball Game. Die Atlanta Braves haben zu Hause gegen die New York Mets gespielt. Am Freitag hatten die Braves schon das erste Match gegen die Mets (man spielt hier immer drei Tage in Folge) und 1:7 verloren. Beide Teams spielen in der National Leage, Division East, in der ausserdem noch die Phiadelphia Phillies, die Florida Marlins und die Washington Nationals spielen. Die Braves sind zur Zeit dritter und New York erster.

Nachdem ich mich morgens erst nochmals mit den Regeln vertraut gemacht habe, sind wir gegen zwei hier losgefahren und waren gegen halb drei am Stadion. Das Stadion ist echt geil! Es fasst knapp 50.000 Zuschauer und man schaut vom Stadion aus direkt auf die Skyline. Das Spiel an sich hat etwa 2 1/2 Stunden gedauert und wenn dann mal etwas passiert, ist es echt ineressant zuzuschauen. Die Regeln hat man eigentlich recht schnell drin. Was aber ehrlich gesagt am meisten Spaß gemacht hat, ist die geile Stimmung und das drumherum. Nach jedem Wechsel von Defence und Offence, sowie nach jedem Inning gibt es Musik, oder irgendwelche Spiele mit den Zuschauern. So gibt es z.B. die Kissing Cam, die Smile Cam, die Dance Cam usw., bei denen Zuschauer im Stadion gefilmt werden und jeder sie dann auf der riesen Leinwand küssen, vor freude strahlen oder tanzen sehen kann. Auch sehr gefallen hat mir der "Braves Tomahawk Chop", eine Art indianischer Kriegssong, bei dem alle Braves Fans ihren Arm auf und ab bewegen, als ob sie ein Tomahawk schwingen. Leider hat selbst das den Braves gestern nicht geholfen und es war nicht allzu viel gegen die Mets zu reißen, die drei Homeruns geschlagen und insgesamt mit 1:5 gewonnen haben. Es waren zwar durchaus Chancen da, aber das letzte Quentchen hat dann doch immer gefehlt!

Ich möchte auf jedenfall noch zu dem ein oder anderen Spiel hingehen und das nächste mal gerne Abends, bei Flutlich, mit der Skyline bei Nacht im Hintergrund. Unser Ticket gestern hat 19$ gekostet und für 25$ bekommt man schon ein all you can eat Ticket, mit unbegrenzten Hot Dogs usw., das wäre auch noch eine Überlegung wert! Vieleicht wird aus mir sogar ein richtiger Braves Fan, mal sehen! ;)

Nach dem Spiel waren wir noch in Midtown im Roxx, wo wir draussen saßen und in netter Runde sehr gute Wings, Burger und Bier, bei angenehmen Temperaturen verzehrt haben. Alles in allem war das gestern nen echt angenehrmer und spaßiger Tag, mit einem Programm, wie es amerikanischer nicht hätte sein können! ;)

Ich habe einige Fotos und Videos gemacht. Hier nun zuerst die Fotos und dann die Videos, die ich zu einem zusammen geschnitten habe:

Doreen, Jonas, Ich und Sandra mit Turners Field im Hintergrund:



Der Eingang:



Im Stadion:













Weg aus dem Stadion raus:





Nach dem Spiel im Roxx, von links: Ellen, Priska, Jonas, Marcel, Ich, Doreen, Sandra, Robert



Und last but not least, das Video:

Freitag, 31. August 2007

Unser Appartment

Heute gibt es endlich mal Infos und Bilder von unserem Apartment.
Schauen wir uns das doch erstmal aus der Luft an:
(Zum vergrößern draufklicken)



Das rot Umrandete ist die Apartment Community, in der wir leben. Ziemlich groß, wie man sieht. Unsere Community ist umzäunt und es gibt zwei Einfahrten, durch die man nur kommt, wenn man eine Schlüsselkarte für die Tore hat. Es ist uns natürlich möglich, Besucher einzulassen, dafür gibt es einen "Guest Entrance".
Die Community liegt auf einem kleinen Berg und von der Straße aus sieht man nichts als grün und das Rental Office, bei dem auch das für alle Bewohner zugängliche Fitnesscenter und der Pool ist.
Unser Apartment ist in dem Gebäude, auf das der kleine Pfeil zeigt. Wir haben Glück, denn das Gebäude liegt mehr am Fuß des kleinen Berges und wir müssen nicht die teilweise super steile Straße raufkraxeln... Lediglich, wenn wir welche von den anderen Interns besuchen möchten, manche wohnen am anderen Ende der Community.

Gestern habe wir endlich unseren Fernseher bekommen. Unser Hotel hat kürzlich alle alten Fernseher durch neue Flatscreens ausgetauscht und uns freundlicherweise umsonst einen der alten überlassen.
Heute musste ich mein geliehenes Airbed abgeben und bin deswegen gestern mit einem Leihwagen zum Walmart Supercenter (da gibts alles! ;) ) gefahren und habe mir ein eigenes Airbed geholt. Ausserdem habe ich mir noch einen günstigen Schreibtisch mit dazugehörigen Regal geholt. Somit konnte ich heute den ganzen Tag damit verbringen alles aufzubauen und einzurichten. Jetzt bin ich fertig und mein Zimmer sieht endlich einigermaßen wohnlich aus.

Hier die Bilder unseres Apartments:

Unser Wohnzimmer:



Das Esszimmer mit durchreiche zur Küche, in dem wir im Moment aber nur das zweite Sofa und unser Bügelbrett untergebracht haben:



Unsere Küche:




Kühlschrankinhalt:



...mein Lieblingsfach: ;)



Mein persönliches Reich:





Soviel zu unserem Apartment. Wir könnten zwar noch dies und jenes an Möbeln gebrauchen, aber es lässt sich mitlerweile echt schon ganz gut wohnen. Auf jeden Fall werden wir es hier für 18 Monate ganz gut aushalten können.

Dann schreib ich mal noch nen bischen was zu meiner Woche:

Die Night Shift habe ich überstanden und am Samstag hatte ich meinen ersten Tag in der P.M. Shift, welche von 15 - 23 Uhr geht. Samstag hatten wir zwar nicht so viele Anreisen, aber langweilig war es nicht, da wir mit einer Hochzeit, einer College Reunion und einem 80. Geburtstag drei große Veranstaltungen im Haus hatten. Nachmittags hatten wir ein par check ins und Abends habe ich die meiste Zeit damit verbracht, den Gästen den Weg zu dem richtigen Saal zu erklären oder sonstige Wünsche zu erfüllen.

Lezten Sonntag waren all wir Interns bei unserer HR-Managerin (Personal-Managerin) in ihr Haus in den Bergen eingeladen. War echt nen angenehmer Tag und werde dazu noch etwas mehr schreiben, sobald ich die Fotos habe.

Montag war dann mein zweiter Tag in der P.M. Shift und es war richtig gut was zu tun. Insgesamt hatten wir an dem Tag über 230 Anreisen, bei einer Hotelbelegung von über 90%. Die ersten zwei Stunden waren noch recht entspannt. Die check ins kamen in moderaten Abständen und wir haben es bei jedem Gast geschafft, ihn 15 min. nach check in anzurufen und uns zu erkundigen, ob alles zu seiner Zufriedenheit ist.
Gegen 05Uhr ging es dann richtig los und teilweise standen über 10 Gäste gleichzeitig am Front Desk, die einchecken wollten. Ich habe mich aber, glaube ich, ganz gut geschlagen und bin mitlerweile recht fit im einchecken. Als Montrel, unser Front Office Manager, gegen 07:30 gegangen ist hat er mir zum Abschied die Hand gereicht und gesagt: "You're in charge.", was soviel heißt wie: "Du bist gebucht." und sich ja nicht so schlecht anhört! ;)

Dienstag, Mittwoch und heute hatte ich frei. Mittwoch habe ich mir ein Auto geliehen und war, wie gesagt, im Walmart Supercenter. Abends bin ich dann Richtung Atlantic Station (vor Mid- und Downtown) zum Twelve Hotel gefahren, wo ich mich mit Ellen, Priska und Robert getroffen habe. Ellen habe ich schon in Deutschland beim HRC Interview in Hamburg kennengelernt. Priska kommt aus Österreich und kannte ich schon über das Internet und Robert kommt aus Holland. Die drei fangen in dem neuen Twelve Hotel an, was im September eröffnet wird. Wir sind zu Applebees gefahren, wo wir gegessen und getrunken haben. Ich hatte ein echt leckeres New York Stripe Steak. Fotos davon gibt es auf Ellens Blog ( http://elleninatlanta.blogspot.com ).

Morgen muss ich wieder arbeiten und bin gespannt auf den neuen Dienstplan. Unser Dienstplan kommt wöchentlich raus und geht immer von Samstag bis Freitag. Gespannt bin ich, weil ich noch nicht wirklich weiß, ob ich jetzt direkt am Front Desk bleibe, oder ins AYS oder an den Bellstand wechseln werde.

So...für genug geschrieben für heute!

Bis dahin...

Sonntag, 19. August 2007

Night Shift

Soooo...da wir jetzt endlich Internet haben, heute Sonntag ist, wir gestern feiern waren und ich heute einfach mal entspannen will, komme ich endlich mal wieder dazu, was zu schreiben! ;)

Vorletzte Woche Dienstag war mein erster Arbeitstag. Ich bin um zwölf gekommen und mein Manager hat mich an einen Computer gesetzt, und mir das Trainingsprogramm von PMS (Property Management System - Hotelreservierungssysteme, die das computergestützte Verwalten und Steuern eines Hotels (inkl. Buchungsverwaltung, Yieldmanagement etc.) ermöglichen - Wikipedia) erklärt. Das Trainingsprogramm ist in mehrere Lessons unterteilt und am Ende jeder Lesson muss man einen kleinen Test absolvieren. Für das komplette Trainingsprogramm habe ich etwa 2 1/2 Tage gebraucht, was recht schnell ist, ich habe allerdings auch nicht viele Pausen gemacht. Man sitzt den ganzen Tag vor einem blauen Bildschirm mit weißer Schrift und versucht so viel wie möglich an Informationen aufzusaugen. Ich war echt froh, als ich am dritten Tag damit fertig wurde. Das war vorletzten Donnerstag und da habe ich auch erfahren, dass ich erstmal im Night Audit Training starte. Losgehen sollte es den Montag darauf und das hieß, ich hatte erstmal das Wochenende frei!

Night Audit heißt bei uns, man arbeitet von 22:45 bis 06:45. War zwar erst nicht so begeistert von dem Gedanken, Nachts zu arbeiten, aber schließlich bin ich ja hier um neue Erfahrungen zu machen. Montags bin ich um 08Uhr Morgens aufgestanden und um 15Uhr Nachmittags wieder ins Bett gegangen, damit ich in meiner ersten Nacht nicht so super müde bin. Gegen 22Uhr habe ich mich auf den Weg zum Hotel gemacht. Da ich zur Zeit noch kein Auto habe und zu Fuß zur Arbeit muss, was etwa zwanzig Minuten Fußmarsch und teilweise auch noch bergauf bedeutet, ist die Night Shift in dem zusammenhang gar nicht mal so schlecht. Als ich im Computer Training war und Mittags durch 39°C mit knallender Sonne und einer unglaublich extremen schwüle gehen musste, kam ich beim Hotel an und sah aus, als ob ich ne Stunde joggen war. Nachts ist das schon angenehmer. Hier ist es um 21Uhr schon dunkel und gegen 22Uhr sind es dann "nur" noch 28-30°C und der Fußmarsch ist um einiges angenehmer!

Die Arbeit mach mir echt spaß. In der Night Shift checken wir die Spätanreisen ein, sind für das Telefon zuständig, die Datensicherung, jegliche Gastwünsche, den Giftshop, einen Haufen Paperwork usw. Für jede Schicht (wir haben drei Schichten im Front Office Department, a.m./p.m./night shift) gibt es eine Checklist abzuarbeiten. Mit unserer sind wir frühestens um vier, spätestens so um halb sechs fertig, je nachdem, wie busy es vorher war. Sobald wir die Checklist abgearbeitet haben, sind wir sozusagen fertig mit unserer Arbeit. Ab fünf kommen dann meistens auch schon die ersten Check-outs. Wenn ich um 06:45Uhr Feierabend habe, bin ich meisten um 08:00Uhr im Bett. Bisher habe ich dann nie länger als bis 13:00/14:00 geschlafen. Wenn Zeit war, bin ich meistens Abends nochmal ein bis zwei Stunden ins Bett gegangen und dann habe ich die Nächte immer ohne Probleme überstanden. Ich muss zwar nicht unbedingt auf Dauer als Night Audit arbeiten, aber ist auf jedenfall eine gute Erfahrung und auf in par Wochen würde ich mich auf jedenfall einlassen, auch wenn es eigentlich nicht im offer stand. Nächste Woche werde ich meinen FO-Manager mal ansprechen und herausfinden, was er dann weiterhin mit mir vorhat. Dieses Wochenende hatte ich wieder frei und Morgen Nacht gehts weiter.

Soviel erstmal dazu. Meinen nächsten Post werde ich warscheinlich unserem Apartment und der Gegend widmen, in der wir leben. Dafür muss ich aber erstmal ein par Fotos machen.

Stay tuned!!

Samstag, 11. August 2007

Zur Zeit kein Internet

Habe zur Zeit leider kein Internet... Das offene Wireless, dass wir die ersten Tage hatten, ist verschwunden und nun warten wir darauf, dass Comcast sich meldet und uns den Installationstermin mitteilt. Mir gehts gut und ich habe das Wochenende frei. Deswegen werde ich jetzt auch erstmal gucken, was man bei dieser üblen Hitze so anstellen kann... ;) Infos zu meinen ersten Arbeitstagen usw. gibts dann, sobald ich wieder Internet habe.

Sonntag, 5. August 2007

Nun im eigenen Apartment

Die letzte Nacht war die erste Nacht in meinem neuen zu Hause, nachdem ich gestern das Hotel, nach 10 Tagen, verlassen habe. Ich wohne jetzt in einer großen Apartment Community, in der auch all die anderen Interns wohnen und teile mir dort ein zwei Bett Apartment mit Cejo, einem Intern aus Indien, der seit etwa fünf Wochen hier ist. Bisher ist das Appartment aber noch ziemlich leer, bis auf zwei Sofas, die wir vom Hotel bekommen haben. Die ersten Nächte verbringe ich auf einem großen Air-Bed, das ich mir von einem anderen Intern geliehen habe, bis ich was eigenes habe. Morgen gehts nach Ikea, das nötigste besorgen! Wir haben noch nicht einmal Teller...

Zum Glück konnte ich gestern wenigstens schon ein par Lebensmittel, etwas Bier, Kaffee und eine Kaffemaschine kaufen. Das erste mal in einem amerikanischen Supermarkt war echt ein Erlebniss. Man schiebt seinen großen Einkaufswagen vor sich her und entdeckt in jeder Ecke irgendetwas neues, total unbekanntes oder bekanntes in größeren Packungen.

Jetzt sitze ich hier in unserem klimatisierten, leeren Apartment und konnte glücklicherweise ein ungesichertes Internet finden, da wir noch keines haben. Draußen ist es mal wieder extrem warm und schwül. Nächste Woche soll hier die heißeste Woche des Jahres werden...

Mitlerweile war ich auch beim Social Security Office und habe die SSC beantragt. Ich werde sie zwar erst in 4-6 Wochen bekommen, darf aber jetzt offiziel anfangen zu arbeiten. Mein erster Arbeitstag wird Dienstag sein und ich muss um 12 Uhr anfangen. Ich werde wohl im Training am PC starten und die neue Software kennenlernen.

Die ersten Elf Tage hier gingen extrem schnell rum und ich hatte eigentlich auch immer gut was zu tun. Ich war im Kino (Simpsons Movie), Bowlen mit anschließendem Trinkgelage, in diversen Bars, shoppen, lag am Pool usw.. HRC, unsere Organisation, hat am Donnerstag alle Interns in den USA zum BBQ nach Atlanta eingeladen. Von unserem Hotel sind wir zu acht hingefahren, insgesamt waren wir dort etwa dreißig bis vierzig Interns aus verschiedenen Hotels und einige Leute von HRC. Was sehr auffällig war, dass die meisten Deutschen sich nach einiger Zeit um das Fass Bier versammmelt haben. ;) Anschließend ging es noch zu einem Mexicaner und ins American Pie, einer Bar, wo wir noch ordentlich gefeiert haben.

Hier ein par Fotos von dem BBQ: